Projektbeschreibung
Die in einen Grünzug eingebettete Schwimmsporthalle Gera befindet sich in dem Sportkomplex an der Weißen Elster und war Bestandteil des Konzeptes für die Bundesgartenbauausstellung (BUGA) im Jahre 2007.
Die Schwimmsporthalle Gera wurde seit 1974 für den Trainings- und Wettkampfbetrieb im Schwimmen und Turmspringen genutzt. Der bauliche und technische Zustand der Einrichtung bedingte eine grundlegende Sanierung und ermöglichte eine attraktive Funktionserweiterung zu einem freizeitorientierten Sportbad.
Mit dem Ziel, Einzelbadegästen, Behinderten, Schwimmunterrichtsgruppen, Vereinen und Wettkampfbesuchern die Nutzung des Bades zu ermöglichen und gleichzeitig eine parallele und ungestörte Nutzung des Nichtschwimmer- und Planschbereiches während stattfindender Sprung- und Schwimmwettkämpfe zu gewährleisten wurde durch das INGENIEURBÜRO LOPP aus Weimar die Planung erstellt.
Parallel zur Sanierung der Hüllkonstruktion der Schwimmhalle wurde das Schwimmer- und Sprungbecken vollständig erneuert. Durch einen Teilabbruch wurde die Möglichkeit geschaffen, eine eigenständige und abteilbare Nichtschwimmerhalle zu errichten. Diese beinhaltet den gesamten Kleinkindbereich, den abgeschirmten Zugang zur 65 m Rutschenanlage und das Nichtschwimmerbecken. Der zusätzliche Einbau einer Empore schuf die Voraussetzung, einen gastronomischen Bereich für den internen Badegast zu schaffen und gleichzeitig mit der vorhandenen Küche die Besucher der Halle und Gäste des Besucherrestaurants zu versorgen.
Der vorhandene Bürotrakt wurde zu einer Erlebnissauna umgestaltet und der Innenhof mit einem Tauchbecken versehen.
Die Außenanlagen und der Eingangsbereich des Schwimmhallenkomplexes als Bestandteil des Konzeptes für die BUGA im Jahre 2007 wurde auf der Grundlage der Gesamtplanung neu gestaltet und mit einer Liegewiese und Spielflächen ergänzt.
Auftraggeber
ESTAR GmbH München im Auftrag der Stadt Gera
Bausumme
10,1 Mio. EUR netto
Bearbeitungszeitraum
1999 - 2002