Trinkwasseraufbereitungsanlage Luisenthal
Projektbeschreibung
Für die Thüringer Fernwasserversorgung hat das INGENIEURBÜRO LOP die Trinkwasseraufbereitungsanlagen Luisenthal und Tambach-Dietharz rekonstruiert und verfahrenstechnisch erweitert.
Zur Maßnahme Luisenthal gehört die komplette bautechnische und technologische Rekonstruktion der nunmehr 30 Jahre alten Trinkwasseraufbereitungsanlage, zu der auch der Austausch von Stahlrohrleitungen DN 50 bis DN 600 durch Edelstahlleitungen (bis Nennweiten DN 100) und durch Alu-Rilsan-Leitungen (bis Nennweiten DN 600) gehört.
Die verfahrenstechnische Erweiterung der TWA Luisenthal bezieht sich insbesondere auf eine Aufhärtung des Talsperrenwassers auf etwa 5°dH nach dem Reinerzauer Verfahren, einem Teilstromaufhärtungsverfahren über dolomitisches Filtermaterial, auf eine weitergehende Trübstoffreduzierung durch Zweischichtfiltration und optimierte Flockungsanlage sowie eine Verbesserung der Schlammbehandlung.
Die Bemessungswassermenge der Anlage Luisenthal beträgt 90.000 m³/d, die Aufbereitungsmenge der TWA Tambach-Dietharz beträgt 65.000 m³/d. Die Trinkwasseraufbereitungsanlage Luisenthal bildet das Herzstück des Fernwasserversorgungssystems in Nordthüringen und versorgt ca. 800.000 Einwohner.
Investitionssumme
TWA Luisenthal: 30,5 Mio. EUR
TWA Tambach-Dietharz: 0,8 Mio. EUR
Auftraggeber
Thüringer Fernwasserversorgung
Projektzeit
TWA Luisenthal: 1995 - 2003
TWA Tambach-Dietharz: 1995 - 1996